An Stelle eines Rechenschaftsberichtes für das Jahr 2015 würdigte der 2. Vorsitzende Rudi Breuning noch einmal kurz die immensen Verdienste des kürzlich verstorbenen Vorsitzenden. „Er war ein Vorsitzender mit Leib und Seele, mit ganzem Herzen, ein Vorsitzender aus Leidenschaft“, stellte Breuning voller Überzeugung mit großer Rührung fest und er fuhr fort: „Wir alle danken ihm für seine Verdienste, für alles, was er uns gegeben hat, ohne dass er Dank und Anerkennung wollte, wir sind stolz, dass wir Fred ein Stück auf seinem Lebensweg begleiten durften“. 

Die Berichte der einzelnen Abteilungen führte natürlich der Oberturnwart Peter Jakoubek an, der sich seit Jahrzehnten für die Turnerschaft enorm engagiert und für den Verein unentbehrlich ist. Und er konnte respektable Leistungen der Turner vermelden. So habe das Regionalligateam der Männer mit einer konzentrierten Leistung beim Ligafinale in Augsburg den 4. Platz im Gesamtklassement erreicht. Besonders erfreulich sei der 3. Platz von Julian Kochhafen in der Top-Scorer-Jahreswertung gewesen. In der kommenden Saison könne man sich durch die Neuzugänge Hannes Weisser vom TV Michelau, Markus Höhlein vom TV Altenkunstadt und Matthias Mohr vom TSV Burgebrach verstärken. Die Jugendmannschaft zeige einen deutlichen Aufwärtstrend. Sie sicherte sich im Mannschaftswettkampf den Gau- und oberfränkischen Meistertitel und erkämpfte sich bei der bayerischen Meisterschaft einen beachtlichen 6. Platz. Im Schülerbereich böten sich mit derzeit 15 Aktiven quantitativ gute Voraussetzungen. Den gesamten Turnkader der Männer könne man bereits am Sonntag, 17. April, bei den im Sportzentrum „An der Friedenslinde“ stattfindenden Turngaumeisterschaften erleben. Schon am Vortag treten die Damen an.

Der Oberturnwart ging dann auf die Aktivitäten der anderen Turnabteilungen ein. So stelle die Fünf-Uhr-Turnstunde am Freitag ein wichtiges Bindeglied zwischen dem traditionellen Kinderturnen und dem Wettkampfturnen dar. Die Größe der Wettkampfriege bei der weiblichen Jugend sei in den letzten Jahren mit rund 25 Turnerinnen stabil geblieben. In fast allen Altersklassen habe man im Turngau gute Platzierungen erzielt. Sehr gut angenommen würden beim Kinderturnen die drei Altersgruppen Turnzwerge (bis 3 Jahre), Purzelvolk (3-4 Jahre) und Turnflöhe (5-6 Jahre), die jeweils eine Teilnehmerzahl von 25-30 Kindern aufweisen. Groß sei die Palette im Gymnastik- und Fitnessbereich: Gymnastik am Dienstag um 9.30 Uhr und anschließend um 10.30 Uhr Yogaübungen mit Ingrid Poltermann, Fitness-Gymnastik am Mittwoch um 20 Uhr mit Steffi Göhring und Ingeborg Poltermann  und um 21 Uhr Steppaerobic mit Ingeborg Poltermann, Männergymnastik am Dienstag um 20 Uhr mit vorübergehend Karl Fenzlein, Seniorensportgruppe am Donnerstag um 9.15 Uhr mit vorübergehend Karin Eisele, Gymnastikgruppe Kösten am Dienstag um 20 Uhr mit vorübergehend Karin Maurer, Gymnastik Damen am Donnerstag um 20 Uhr mit Waltraud Härtl, Cheerleader „Crazy Hornets“ mit Svenja Krebs und Sophie Schratz, „Jazz-Dance-Crew“ am Mittwoch um 20 Uhr mit Trainerin Grit Bittner, „Zwörbl-Crew“ (Nordic Walking, Fußballtennis) am Donnerstag um 20 Uhr, Nordic Walking am Donnerstag um 14 Uhr mit Christa Dehler.   

Den Bericht der Leichtathletik-Abteilung trug Brigitte Eichner vor. Sie konnte zahlreiche Podestplätze vor allem auf oberfränkischer, aber auch nordbayerischer und bayerischer Ebene herausstellen. Vor allem die Kinderabteilung habe sich in den letzten Jahren stark entwickelt, so dass mittlerweile 40 Kinder regelmäßig trainieren würden.

Die Abteilung Allgemeinsport biete mit Fußball und Volleyball zwei beliebte Sportarten ausschließlich auf Freizeitbasis an, machte der Leiter Klaus Kleiner deutlich. Dabei stehe Spaß am Spiel und Entspannung im Vordergrund. Auch Spieler der Hobby-Fußballer der Sportfreunde Kösten und einige Asylbewerber hätten sich beim Fußballspielen beteiligt.

Der Volleyball-Abteilungsleiter Jürgen Schardt konnte von einem hervorragenden 4. Platz des Herrenteams in der Bezirksliga Oberfranken berichten, während die Damen leider in die Bezirksklasse absteigen mussten.

Nach den Ausführungen des Karate-Abteilungsleiters Georg Herold sei das vergangene Jahr bei einem täglichen Trainingsangebot (von Montag bis Freitag) wieder sehr ereignisreich gewesen. Bei der Turnerschaft werde Wert auf effektives und anwendbares Karate gelegt, stellte Herold fest. Um wirklich fit zu sein, sei ein regelmäßiges Üben erforderlich.

Über die Handball-Abteilung, die mit acht Mannschaften am Spielbetrieb teilnimmt, informierte Lukas Zapf. Während die beiden Männerteams in der unteren Tabellenhälfte zu finden seien, stehe die A-Jugend momentan an der Tabellenspitze, belegt die B-Jugend einen guten Mittelplatz in der Bezirksliga und hätten die C und D-Jugend den Meistertitel schon gewonnen. Bei der E- und F-Jugend gehe es noch nicht um Punkte.

Bei der Schwimmabteilung finde kein Wettkampfsport mehr statt, im Mittelpunkt stünden vielmehr die gesundheitsfördernden Aspekte des Schwimmens, stellte Margareta Braun klar.

Drei Abteilungen trugen keine Berichte vor. Die Basketballer der TSL belegen aktuell einen sicheren Mittelplatz in der Bezirksliga. Das Problem bei den Faustballern ist - bedingt durch den fehlenden Nachwuchs - der hohe Altersdurchschnitt von meist weit über 50 Jahren und die ständige Personalknappheit. So musste man bei der nun abgeschlossenen Hallenrunde in die A-Klasse absteigen. Bei der Triathlon-Abteilung stand die Vereinsmeisterschaft im Vordergrund, wobei Sabine Franz bei den Damen, Jürgen Hofmann bei den Herren, Stefan Löffler/Dieter Barnickel in der Staffel sowie Janos Reinhart bei den Schülern die Meistertitel errangen.

Der von Johann Herbst vorgelegte Haushaltsplan 2016 fand bei den 50 anwesenden Mitgliedern einhellige Zustimmung. Die Zweite Bürgermeisterin Sabine Rießner lobte als Vertreterin der Stadt besonders die hervorragende Jugendarbeit des größten Vereins im Landkreis. Der BLSV-Kreisvorsitzende Hans-Peter Dentsch informierte, dass der BLSV zurzeit seine Verwaltungsstruktur ändere, um die Vereine besser bedienen zu können. Wichtig in einem Verein sei die Jugendförderung durch Jugendvertreter, genügend Angebote für den Seniorensport und die Bereitstellung motivierter Übungsleiter. Gerade im Hinblick auf die zahlreichen Ehrungen langjähriger Mitglieder hob der Ehrenvorsitzende Winfried Weinbeer die unverzichtbare Unterstützung des Vereins durch die langjährige Treue der vielen passiven Mitglieder hervor.

Der neue Vorstand der TSL:

1. Vorsitzender: Rudi Breuning, 2. Vorsitzende: Sabine Rießner, 3. Vorsitzende: Stephanie Göhring, Kassenwartin: Margot Fischer, stellvertretende Kassenwarte: Joachim Pawlik und Johann Herbst, Schriftwartin: Petra Stefan, stellvertretender Schriftwart: Dr. Manfred Schneider, Oberturnwart: Peter Jakoubek, stellvertretender Oberturnwart: Frank Fischer.

Mitglieder des Turnrates:

Männerturnen: Klaus Mauscherning, Seniorenturnen: Ingrid Kübrich, Frauenturnen: Ingeborg Poltermann, Waltraut Härtl, Ingrid Hofmann, Kleinkinderturnen: Sonja Kleinhenz und Stephanie Göhring, Kindergeräteturnen: Elisabeth Wagner, Kunstturnen weiblich: Christa Dehler und Mirjam Göldel, Gymnastik und Tanz: Grit Bittner, Geräteturnen Schüler: Bernd Goller, Geräteturnen Jugend: Frank Fischer, Zwörbl-Crew: Jürgen Betz, Allgemeinsport: Klaus Kleiner, Basketball: Achim Nyirö, Faustball: Walter Orlishausen, Handball: Ludwig Scherer, Karate: Georg Herold, Leichtathletik: Daniel Schmid, Nordic Walking: Christa Dehler, Schwimmen: Hans Braun, Skisport: Hans-Peter Dentsch, Triathlon: Stefan Löffler, Volleyball: Jürgen Schardt, weitere Mitglieder des Turnrates: Thorsten Nickol, Herbert Franke, Günther Gutgesell, Sylvia Kaiser, Sieglinde Weinbeer, Heinrich Schulze, Georg Grossmann (Webmaster), Dr. Michael Kroll sowie der Ehrenvorsitzende Winfried Weinbeer und die sechs Ehrenmitglieder Karl Braune, Adolf Burger, Günther Endres, Heinrich Morgenroth, Ingrid Kübrich und Annemarie Jahn, Kassenprüfer: Jürgen Betz und Walter Orlishausen.

Ehrungen:

25 Jahre: Maria Renner, Melanie Kosok, Markus Lippert, Grit Bittner, Margit Friedrich, Marianne Gack, Robert Gack, Georg Hochwart, Margit Schacher, Wilfried Frentrup, Rainer Vogel, Mirjam Göldel, Margareta Braun, Anita Reuß;
40 Jahre: Renate Süppel, Volker Fritsche, Sonja Eller, Sigrid Zapf, Frank Fischer, Ulrike Kinscher, Ilka Nickol, Joachim Pawlik, Elfriede Reh, Bruno Vogler, Marion Reinlein, Roland Werner, Thomas Betz, Volker Herr, Susanne Müller, Karl-Heinz Friedrich, Karin Fritsche, Alexander Held, Diana Neckermann, Norbert Sünkel;
50 Jahre: Elfriede Bär, Günter Reinlein, Günter Hofmann, Klaus Mauscherning, Hildegard Pokorny;
55 Jahre: Werner Forkel, Margarete Christ, Karin Eisele, Robert Lippert, Peter Jakoubek, Ursula Jakoubek, Günter Reichelt, Helmut Müller,
60 Jahre: Peter Dietz, Gisela Endres, Christa Fugmann, Elisabeth Schardt, Ulla Zawidzki, Eduard Vogel;
65 Jahre: Karl-Hans Neubig, Karl Schmid, Karl Fenzlein, Kurt Linsner;
70 Jahre: Anneliese Seydl, Irmgard Sabisch.;